Die Blätter an den Bäumen färben sich langsam, und die Herbstferien sind schon wieder zu Ende. Doch das Wetter ist prächtig und wir haben einen lässigen Jungschinachmittag vor uns! Ende Oktober noch in Pullovern durch den Wald rennen zu können, das lassen wir uns nicht entgehen.

Thematisch begeben wir uns heute in die Stadt Nottingham, früher bekannt für ihre vielen Händler und den «Sherriff» der die Händler kontrollierte. Jeder Jungschärler wird in unserem heutigen Spiel versuchen möglichst viel Gewinn mit seinen Waren zu erzielen. Doch woher kommen die Waren?

Kaum ist das Spiel angepfiffen stehen verschiedene Posten zur Verfügung, um sich verschiedene Waren zu verdienen. Beim Darts gibt es passenderweise Äpfel zu gewinnen, Fische können die Teilnehmer direkt aus dem «Teich» fischen und begabte Handwerker können beim Nägel einschlagen ein Stück Käse ergattern. Achtung: Alle Posten verteilen auch Waren, die zwar verboten sind aber beim Verkauf auch viel mehr Geld bringen!

Alle 15 Minuten können die Händler eine Warenladung zum Markt bringen. Und genau hier wird es etwas tückisch, denn es gelten strenge Gesetze in Nottingham: Jeder Händler darf in seiner Ladung nur eine gewisse Anzahl an Waren transportieren. Zusätzlich gibt es Schmuggelware wie Perlen oder Harfen, welche offiziell nicht transportiert werden darf. Dies zu kontrollieren ist die Aufgabe des Sherriffs.

Jede Ladung kann vom Sherriff überprüft werden: Entscheidet er sich die Waren zu kontrollieren und er behält mit seinem Verdacht auf regelwidrige Gegenstände recht, fällt eine Busse für den Händler an. Hat sich der Händler hingegen korrekt verhalten erhält er eine Entschädigung vom Sherriff

Unsere Jungschärler geben sich grösste Mühe, den Sherriff davon zu überzeugen, dass sie selbstverständlich nur gültige und erlaubte Waren transportieren. Doch ist dem wirklich so? Entscheidet sich der Sherriff die erzählte Geschichte mit seinen eigenen Augen zu überprüfen, schnellt der Puls in die Höhe: Schnell wird das Überraschungsei geöffnet. Darin befinden sich 2 Käse, 1 Fisch… doch was ist das? 5 Perlen stecken auch noch in dem Ei! Das ist eindeutig nicht den Regeln entsprechend! Damit wird eine stattliche Busse fällig und die Perlen können nicht verkauft werden.

Was ist wohl die beste Strategie? Lohnt es sich das Risiko der Bussen auf sich zu nehmen? Es gibt aber auch noch eine andere Option. Was wenn der Sherriff ein «kleines Geschenk» dafür erhält die nächste eigene Ladung nicht anzuschauen? So würden wohl beide Parteien etwas davon haben. Je länger das Spiel dauert, umso mehr Zwielichtige Geschäfte finden dabei statt, natürlich alles im erlaubten Rahmen des Spiels!

Einige Händler haben mehr Glück, andere werden immer wieder beim Schmuggel ertappt und bezahlen die Busse. So geht es halt, manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Doch Spass hat es auf jeden Fall gemacht! Willst du auch mal bei einem unserer Nachmittage dabei sein? Komm vorbei und mach mit, ganz unverbindlich. Wir freuen uns auf DICH!