Die Jungschi-Zeitmaschine ist bereit für den nächsten Zeitsprung! Wo bringt uns die Maschine diesmal hin? Und wusch! Inzwischen sind wir richtige Experten in Zeitreisen: Heute landet unsere Kapsel im Jahr 1969 gleich neben einer grossen Rakete! Wir sind auf dem Weg zum Mond.

Unsere Astronauten werden am heutigen Nachmittag ihre eigene Rakete basteln, sie mit Treibstoff füllen und dann Richtung Mond losschiessen. Bevor wir ins All abheben, gehts zuerst zurück ans Zeichenbrett:

Wir beginnen mit einer PET-Flasche. Diese bildet die Basis für unsere Raketen. In drei verschiedenen Posten kann jeder Teilnehmer seine Rakete gestalten: Am ersten Posten erhalten die Raketen Triebwerke. Aus Karton und Klebeband werden verschiedenste Modelle gestaltet und sorgfältig an den Raketen angebracht.

Nun geht es weiter mit der Spitze der Rakete. Damit die Raketen weiterfliegen und aerodynamischer unterwegs sind, braucht jedes richtige Raumschiff auch eine anständige Spitze. Hier setzen die meisten Astronauten auf farbiges Papier und dünnen Karton. Wenn die Rakete nämlich zu viel Gewicht hat, wird sie es vielleicht nicht bis zum Mond schaffen!

Was fehlt jetzt noch? Wir haben die Grundrakete, Triebwerke und eine Spitze… Doch die Besatzung muss doch noch mit! In jeder Rakete fliegt ein Legomännli als mutiger Astronaut mit. Natürlich muss die Kapsel für die Besatzung sicher und bequem gebaut werden. Mit Farbe und Farbspray werden die Konstruktionen nun lackiert. Dabei sieht man wie unterschiedlich und kreativ die Raketen geworden sind, mega cool!

Doch nun folgt die Stunde der Wahrheit. Bei bedecktem Wetter und kalten Temperaturen werden die Raketen mit Treibstoff (Wasser) gefüllt und zu unserem Startgelände gebracht. Dort wird nun eine Rakete nach der anderen starten. Mit einer Velopumpe wird der Druck auf die Flasche erhöht. Sobald genug Druck in der Flasche ist, kann der Countdown starten: 3… 2… 1… LOS! Ausgelöst von unseren jungen Astronauten fliegen die Raketen in den Himmel.

Okay, zugegeben, ganz bis zum Mond sind unsere Geschosse nicht gelangt. Aber das waren mindestens 10 Meter! Ich verbuche das als Erfolg in unserem Logbuch und die Raketen werden nun weiterentwickelt. Das benötigt seine Zeit. Bis dahin bleiben uns nur die Bilder und die Erinnerung an unsere Raketenmission!