Einen Jungscharnachmittag am 29. Februar? Das gibt es wahrlich nicht allzu oft. Die Statistiker sind sich nicht einig ob das in der Geschichte der Jungschar Obra jemals schon vorkam. Um die Sportferien abzuschliessen werden wir uns heute nochmals auf die Skipiste begeben. Da ein Nachmitag für die Fahrt in die Berge zu knapp ist, werden wir das in ein Jungschispiel verpacken:

Auf einem Spielplan muss das neue Skigebiet um Oberglatt erkundet werden. Das Ziel jedes Skifahrers ist es, die fünf Gipfel zu erklimmen: Den Hasliberg, den Regensberg, die Lägeren, den Üetliberg, und den Hönggerberg. Doch als erstes benötigen wir entsprechende Skifiguren.

Aus Karton und weiteren Hilfsmitteln entstehen schon sehr bald die ersten Ski- und Snowboardfahrer. Da gibt es grössere Varianten, kleinere, solche mit einem Schal um den Hals, oder mit Handschuhen. Jeder Teilnehmer bastelt sich den Wintersportler so, wie es ihm passt. Kaum sind die Figuren bereit, geht es auf ins Getümmel: Mittels Würfel können die Figuren bewegt werden. Bei den Skiliften natürlich nach oben, auf den Skipisten nach unten. Um zu Würfeln ist ein Rondo notwendig.

Die Rondos können an verschiedenen Posten verdient werden. Die Teilnehmer beweisen sich beim Sportposten zum Beispiel beim Springseilen (aufwärmen vor der Abfahrt), suchen verlorene Sachen im Tiefschnee (Sandkasten) oder lernen beim 1. Hilfe Posten wichtige Regeln beim Skifahren und wie man einem verletzten helfen kann. Sobald der Posten absolviert ist, geht es mit voller Geschwindigkeit zurück zum Spielplan, um den eigenen Skifahrer zu bewegen. Bald schon erreichen die fleissigsten Teilnehmer die ersten Gipfel.

Doch gerade als es gemütlich wird und wir die Aussicht auf den Skipisten geniessen, geschieht es: Von hinten rast eine wilde Pistenwildsau heran. Diese Wildsäue sind gefährlich! Wessen Spielfigur von ihnen überholt wird, muss sich sofort zum nächsten Spital begeben! Und da trifft es auch schon die ersten Teilnehmer… Dabei waren sie doch so nah am Gipfel! Im Spital erhalten die Spielfiguren ein Pflaster, und machen sich wieder auf den Weg nach oben. Immer auf der Hut vor der nächsten Pistenwildsau.

Am Schluss wird abgerechnet: Pro erklommenem Gipfel gibt es 2 Punkte. Pro Pflaster gibt es einen Minuspunkt. Bei wem bleiben die meisten Punkte übrig? Alle Teilnehmer haben es geschafft mehrere Gipfel zu erklimmen. Somit bleiben zumindest ein paar Pluspunkte am Schluss stehen. Damit verlassen wir das Skigebiet wieder. Und nicht vergessen, sei keine Pistenwildsau. Immer schön Rücksicht nehmen!